Que tu es belle, ma bien aimée! Wie schön bist du, meine Geliebte! Für die Verse aus dem biblischen Hohelied hat der Franzose Jean-Yves Daniel-Lesur
eine berauschende Klangsprache gefunden und die Grenzen zwischen geistlicher und weltlicher Musik überwunden.
Sinnlich bei Gott, übersinnlich im Alltag – Grenzüberschreitungen durchziehen
das ganze neue Programm des Collegium Vocale:
mit russischen Volksliedern und französischen Liebesgesängen, mit geistlicher Musik von Tschaikowsky, Mussorgsky und Schnittke und dem grandiosen Höhepunkt, dem 12-stimmigen Zyklus von Daniel-Lesur.
Russisch-französischer Frühling – und das mitten im Herbst.
Alleluia! Аминь.

* sprich: franzúskaya wjesná – (dt.) französischer Frühling

Alfred Schnittke | 1934–1998
Drei geistliche Gesänge für gemischten Chor

Sergej Rachmaninow | 1873–1943
Geistliches Konzert für gemischten Chor

Peter Tschaikowsky | 1840–1893
Der Cherubinische Hymnus. Aus: Liturgie, op. 41 Nr. 6

Igor Strawinsky | 1882–1971
Vier russische Bauernlieder für Frauenchor a cappella

weitere Volksliedvertonungen russischer Komponisten

Claude Le Jeune | ca. 1530–1600
Auszüge aus «Le Printemps»

Jean-Yves Daniel-Lesur | 1908–2002
Le cantique des cantiques

Anschliessend an das Lucerne Festival folgte das Collegium Vocale zwei Einladungen an Innerschweizer Festivals
mit französischer und russischer Chormusik von Tschaikowsky, Rachmaninow, Schnittke und Daniel-Lesur

Jean-Yves Daniel-Lesur
Le cantique des cantiques

Peter Tschaikowski
Cherubim Hymnus

Sergej Rachmaninow
O Theodokos

Alfred Schnittke
Drei geistliche Gesänge

Claude Le Jeune
Le Printemps

Volksliedvertonungen aus Russland

Nach dem erfolgreichen Auftritt am Lucerne Festival vor zwei Jahren haben wir uns gefreut, auch 2019 im Rahmen des renommierten Festivals ein Konzert anbieten zu können.

Das Collegium Vocale zu Franziskanern stellte dem norddeutschen Protestanten, der in Wien seine Wahlheimat fand, nicht nur die Biblischen Lieder des Tschechen Antonín Dvořák, sondern auch Werke des Liechtensteiner Katholiken Josef Rheinberger gegenüber, der zeitgleich in München wirkte. 

Marián Krejčík Bariton
Sophie Luise Hage Violoncello
Tobias Willi Orgel
Ulrike Grosch Dirigentin

Johannes Brahms (1833–1897)
Motette Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen? op. 74 Nr. 1

Josef Gabriel Rheinberger (1839–1901)
Tribulationes und Dextera Domini aus den Fünf Hymnen op. 140
Elegie für Violoncello und Orgel op. 150 Nr. 5
Präludium aus der Orgelsonate Nr. 7 f-Moll op. 120
Cantus Missae. Messe Es-Dur op. 109

Antonín Dvořák (1841–1904)
Auszüge aus den Biblischen Liedern op. 99

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2018