Im November jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Das Herbstprogramm des Collegium Vocale vereinte aus diesem Anlass Werke von Johannes Brahms, Peter Cornelius, Lili Boulanger und Max Reger. Sie alle führen uns den unausweichlichen Tod vor Augen, fragen aber auch danach, welche Antworten wir Menschen auf diese Unausweichlichkeit finden können.
"Renouveau“ heisst ein Stück für Soli, Chor und Klavier, das die französische Komponistin Lili Boulanger im Alter von 18 Jahren schrieb, nur sechs Jahre vor ihrem eigenen Tod im März 1918. „Renouveau“ – „Frühling“, aber auch „Erneuerung“. Es war im Konzert zu hören. In ein Programm über den Tod passt es sehr gut hinein, glauben wir.
Max Reger
Der Mensch lebt und bestehet, Morgengesang aus op.138 für Chor a cappella
Peter Cornelius
Der Tod, das ist die kühle Nacht für 6st. Chor a cappella
Johannes Brahms
Vier ernste Gesänge für Bariton und Kammerorchester
Lili Boulanger
Renouveau, Pour les Funerailles d’un Soldat, Hymne au Soleil für Soli, Chor und Klavier
Max Reger
Requiem nach Hebbel, Fassung für Bariton, Chor und Kammerorchester